📉Warum ich will, dass dein Startup scheitert – und zwar schnell
- startokraft

- 15. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Juli
Ja, du hast richtig gelesen. Ich hoffe, dass deine Idee scheitert. Und zwar so früh wie möglich.
Das klingt hart – vielleicht sogar zynisch. Aber in Wahrheit ist es genau das Gegenteil: ein Weckruf, der dir helfen soll, schneller besser zu werden. Denn schnelles Scheitern ist oft der kürzeste Weg zum Erfolg.
Die bittere Wahrheit: Viele Startups scheitern – aber viel zu spät
Ich erlebe es ständig: Gründerinnen und Gründer, die monatelang im stillen Kämmerlein an ihrem „perfekten Produkt“ arbeiten. Sie investieren Zeit, Geld und Energie – ohne je mit echten Nutzer*innen zu sprechen. Und wenn sie dann endlich live gehen, passiert… nichts. Kein Interesse. Keine Kunden. Keine Traktion.
Der Grund ist fast immer derselbe: Sie haben am Markt vorbei entwickelt.
Was du stattdessen tun solltest: Früh scheitern, um schneller zu lernen
Als Gründer und Startup-Coach habe ich diese Fehler selbst gemacht – und sie unzählige Male bei anderen gesehen. Heute habe ich mir deshalb eine simple Regel gesetzt:
Innerhalb von 7 Tagen muss ein testbarer Prototyp stehen.
Nicht perfekt. Nicht vollständig. Aber gut genug, um echtes Feedback zu bekommen.
Denn darum geht es im Kern: nicht darum, im ersten Anlauf das perfekte Produkt zu bauen – sondern darum, schnell zu lernen, was funktioniert (und was nicht).
Feedback ist dein größtes Kapital
Echtes Feedback ist unbezahlbar. Es zeigt dir, wo dein Konzept hinkt, wo du deine Zielgruppe falsch eingeschätzt hast – und vor allem: wo du wirklich Potenzial hast. Und je früher du es bekommst, desto besser.
Deshalb ist schnelles Scheitern keine Niederlage, sondern ein Fortschritt. Es ist der Moment, in dem aus einer Idee ein Geschäftsmodell entstehen kann.
Mein Appell an Gründer
Wenn du gerade an einer Idee arbeitest: Bitte, verlieb dich nicht zu sehr in dein Produkt. Verlieb dich in das Problem, das du lösen willst – und in den Lernprozess, der dich dahin bringt.
Ich teile genau solche Erfahrungen auf meinem neuen YouTube-Kanal – ehrlich, direkt und aus der Praxis. Wenn dich das interessiert:
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