Hör auf zu fragen, ob deine Idee gut ist – frag DAS stattdessen!

Wenn dir jeder sagt, dass deine Idee „spannend“ klingt oder „echt Potenzial“ hat, klingt das zunächst gut.Aber in Wahrheit ist es oft das Gegenteil: ein Warnsignal.

Die meisten Gründer machen am Anfang denselben Fehler:Sie pitchen ihre Idee – oft mit viel Begeisterung – und fragen dann direkt:„Was hältst du davon?“Die Antwort? Nett gemeinte, aber nutzlose Aussagen wie:

„Klingt spannend!“„Würde ich vielleicht nutzen!“„Coole Idee!“

Das Problem: Solche Antworten helfen dir nicht weiter. Sie sagen dir nichts über den tatsächlichen Bedarf, das Verhalten oder die Zahlungsbereitschaft deiner Zielgruppe.

Was du wirklich brauchst: Ehrliche, konkrete Informationen.

Rob Fitzpatrick beschreibt in seinem Buch The Mom Test, wie du als Gründer bessere Kundengespräche führst. Der Name ist Programm: Stelle Fragen so, dass sogar deine Mutter dir nicht aus Nettigkeit lügt.

Hier sind meine 3 wichtigsten Learnings daraus – die ich selbst in der Praxis anwende:

1. Frag nach dem echten Leben, nicht nach Meinungen.

Statt zu fragen:

„Würdest du das nutzen?“Frag lieber:„Wann hattest du zuletzt genau dieses Problem?“„Wie hast du das bisher gelöst?“

So erfährst du, ob dein Problem wirklich existiert – und ob es groß genug ist, um eine Lösung zu rechtfertigen.

2. Vermeide hypothetische Antworten.

Fragen wie:

„Würdest du dafür bezahlen?“führen zu Spekulation.Die bessere Frage ist:„Hast du schon mal Geld für etwas Ähnliches ausgegeben?“Zukunft = Wunschdenken. Vergangenheit = Fakten.

3. Rede weniger – hör mehr zu.

Viele Gründer pitchen ihre Idee viel zu ausführlich. Dabei ist Zuhören viel wertvoller.Frag, hör zu, hake nach. Lass dein Gegenüber erzählen.Du bist nicht da, um zu verkaufen – du bist da, um zu lernen.

Fazit: Frag klüger – nicht lauter.

Die Qualität deiner Gespräche entscheidet darüber, ob du am Markt vorbei entwickelst – oder echte Nachfrage findest. Je früher du lernst, wie du gute, ehrliche Gespräche führst, desto schneller kannst du deine Idee verbessern oder validieren.

🎥 In meinem Video zeige ich dir ganz konkret, wie du diese Prinzipien anwendest – mit Beispielen aus echten Startup-Prozessen. 👉 Schau hier rein:

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